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Aus der Geschichte von Lutter
( bearbeitet von Maria Trümper)
Um 500 wurde der Ort Lutter gegründet .
1201 erstmals urkundlich erwähnt, so dass im Jahr 2001 die 800 Jahrfeier
begangen werden kann
Lutter liegt im Tal des Lutterbaches, der etwa 600 Meter oberhalb des Dorfes bei
der Springmühle entspringt
Von der Lutterquelle bis zum Kleinen Lichtenbühl gibt es über 15 ständig und
ebenso viele periodische Quellen deren Zahl bis zum Leinetal noch höher ist.
Spitzname von Lutter ist Luttersche Kerbeschnitzer/ Muskrikken.
Schon vor dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648)wurde auf dem alten Kirchplatz am
Kirchberg
die erste Schule gebaut.
Als im Jahre 1932 die Trennung zwischen Schule und Kirche erfolgte, wurde eine
neue Schule gebaut
1850- Die Cholera trat in Lutter in abgeschwächter Form auf. Zwei Tote waren zu
beklagen.
7,50 Meter ( im Durchmesser) große Mühlrad in der Mittelmühle
im Juni 1894 schweres Gewitter über dem gesamten Eichsfeld. Die Lutter führte
Hochwasser.
Handwerk und Gewerbe in Lutter:
- Glasmacher (16./ 17. Jhd.)
- Woll- und Leineweber (1695)
- Strohflechterei ( 1846)
- Korbmacher (19 Jhd.)
- Zigarrenmacherhandwerk (1858)
- Metall-und Kunstsoffverarbeitung (1956)
- Bäckerhandwerk 81610)
- Schmiedehandwerk (1676)
- Malerhandwerk (1924)
- Schneider- und Schuhmacherhandwerk (1903)
- Tischlerhandwerk (1947)
- Elektrohandwerk
- 3 Gaststätten
- Erdfall 1992 am Schierbach
- In Lutter wurde im Juni 1996 eine schöne horizontale Sonnenuhr auf der
Grünfläche Am Rasen aufgestellt
- Lutera: hell, klar, rein lauter
Deutung des Wappens
-Mauritius - ist der Kirchenpatron der
Kirchengemeinde Lutter
-Rad – Mühlrad die es mal in Lutter gab
(Mühlendorf)
-Silberband (Diagonale durch das Wappen)
–steht für den Lutterbach
(Silberwasser, glänzend)
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